Geschichtsprofessor Johannes Kunisch hat eine monumentale Biographie über Friedrich II. Von Dirk Jung Johannes Kunisch ist erimitierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln. Der König und seine Friedrich Wilhelm 1 Gay wählte der Wissenschaftler als Titel. Sei es "Die Zeit", die "Frankfurter Allgemeine" oder die "Süddeutsche Zeitung" - die Biographie wird gelobt. Man liest, es sei hervorragend recherchiert und "nüchtern formuliert", dem Autor wird "unendliche Bildung" unterstellt. Beste Attribute für eine Biographie und dessen Schreiber, besonders, wenn es um eine historisch komplexe Figur wie Friedrich Friedrich Wilhelm 1 Gay. Die Betrachtung eines solchen Mannes kann nicht in zwei bis drei Sätzen zusammengefasst werden und so glänzt Kunischs Wälzer mit Seiten. Ganz im Gegensatz zu Friedrichs Bruder Heinrich wagt Kunisch Zweifel an den homosexuellen Neigungen des Monarchen zu hegen. Friedrich Wilhelm I, Friedrichs Vater, war als Tyrann bekannt. Seinem Sohn wollte er die "weibische" Liebe zur Musik austreiben, beizeiten auch durch öffentliche Züchtigungen. Als Friedrich, unterstützt von seinem Intimfreund Hans Hermann von Katte, am 5. August vor dem Vater fliehen will, wird er in der Festung Küstrin eingekerkert. November d. Friedrich stimmt einer Zwangsverlobung zu, wird aus der Haft entlassen und heiratet am Juni Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern. Als der Hohenzollern mit 28 Jahren den Thron besteigt, verbannt er seine Frau. Er lebt seine künstlerische Ader aus und widmet sich neben dem Flötenspiel auch dem Komponieren. Dass der Kartoffelkönig kein Gefallen am weiblichen Geschlecht findet, erklärt Kunisch mit einer Operation nach einer Geschlechtskrankheit, die ihn wohl gehemmt haben muss, Sex zu haben. Das sei eine "Finte" des toleranten Königs gewesen. Explizit gegenüber Glaubensflüchtlingen zeigte Friedrich diese Toleranz, die er mit seinem vielzitierten Wort " Diese Phrase wird heute international genutzt, um Menschen mit verschiedenen Lebensentwürfen Akzeptanz zu zollen. Sowohl ein oben beschriebener Umgang mit Sexualität, als auch derartige Auswahlkriterien für eine Armee wären heute wie damals Indiz für Homosexualität. Von einer "Finte" kann keine Rede sein. Die Beziehung zu von Katte soll nicht rein platonisch gewesen sein - ebenso wenig wahrscheinlich die zu seinem Sekretär Claude Etienne Darget. Mit Voltaire pflegte er regen Kontakt. Dieser beschrieb, dass Friedrich sich immer wieder männliche Angestellte zur sexuellen Befriedigung bestellte. Zudem ist es überliefert, dass Friedrich eifersüchtig auf die Liäson Heinrichs mit einem Pagen war. Links zum Thema: » Das Buch bei Amazon bestellen. Mehr queere Kultur: » auf sissymag. Informationen zu Amazon-Affiliate-Links: Dieser Artikel enthält Links zu amazon. Mit diesen sogenannten Affiliate-Links kannst du queer. Der Kaufpreis erhöht sich dadurch nicht. Kommentieren nicht mehr möglich. Friedrich Wilhelm 1 Gay nicht mehr möglich nach oben. RSS-Feeds Newsletter Google News queer. Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0. Neu Presse TV-Tipps Termine. Der alte Fritz war nicht schwul. November 17 3 Min. Links zum Thema: » Das Buch bei Amazon bestellen Mehr queere Kultur: » auf sissymag. Feedback an Redaktion queer. Mailen Telegram WhatsApp. Teilen Teilen Reddit.
Friedrich der Große - Der schwule Fritz
Der alte Fritz war nicht schwul - gay-bar-club.gay Friedrich Wilhelm I. Die dritte Route beschäftigt sich mit männlichen Sammlern, die bekanntermaßen homosexuell waren. Friedrich der Große von Preußen – Adel verpflichtet. Ganz im Gegensatz zu Friedrichs Bruder Heinrich wagt Kunisch Zweifel an den homosexuellen Neigungen des Monarchen zu hegen. Friedrich Wilhelm von Steuben: Der eventuell schwule General aus Preußen - DER SPIEGELNeben seinen männlichen Vertrauten, die er zahlreich um sich scharte, lässt sich ein immer wieder dokumentierter Hang zu hübschen, jungen Pagen seiner nächsten Umgebung zweifelsfrei feststellen. In den Einstellungen Ihres iTunes-Accounts können Sie das Abo jederzeit kündigen. Diese Sorge wurde, je mehr Friedrich in der Adoleszenz nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten suchte, geradezu panisch. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört — immer aus Überzeugung und hier auf taz. Sie stellt sich in ihren Erinnerungen als Friedrichs einzige Vertraute dar. Der alte Fritz war nicht schwul.
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Ganz im Gegensatz zu Friedrichs Bruder Heinrich wagt Kunisch Zweifel an den homosexuellen Neigungen des Monarchen zu hegen. Die dritte Route beschäftigt sich mit männlichen Sammlern, die bekanntermaßen homosexuell waren. Dass aus ihm mal kein richtiger Mann werden würde, befürchtete bereits sein Vater Friedrich Wilhelm I. Lustige Tatsache: Sein Sohn, Friedrich II., war ganz offensichtlich schwul. Friedrich der Große von Preußen – Adel verpflichtet. Nicht so lustige Tatsache: Friedrich Wilhelm I. ließ öffentlich den. Friedrich Wilhelm I. War ers nun oder war ers nicht?So hat er zumindest als Kronprinz behauptet, um den Vater zu beruhigen. Wir zeichnen nach, wie aus Feinden Freunde wurden — und was sich aus der Geschichte dieser langen Partnerschaft für die Zukunft ableiten lässt. Hier anmelden. Meiner Meinung nach ist Deutschland viel zu offen und ehrlich, um Sie mit Ihrer wunderschoenen Geschichtsverfaelschung zu unterstuetzen, aber kommen Sie doch ueber den Atlantik und unsere neo-konservativen Amis werden Sie mit offenen Armen empfangen. Friedrich lässt die Lehrer schwule Liebespaare der Weltgeschichte aufzählen, von Cäsar dem "Weib aller Römer", bis zu Jesus und seinem Lieblingsjünger Johannes - so blasphemisch dichtete der König. Elmar Kraushaar. Fredersdorf habe Friedrich in frühen Jahren "in mehr als einer Weise zur Aufmunterung" gedient, schrieb seinerzeit der mit Friedrich zeitweise verkrachte Voltaire. Seine Briefe an Fredersdorf schloss er fast immer mit: "gottbewahredihr! Jahrhundert stellte man sich da nicht so an. Später interessierte sich Friedrich für andere Männer, doch dessen ungeachtet blieb das Verhältnis unverändert eng - und Fredersdorfs Kompetenzen wuchsen im Hintergrund. Tags: friedrich ii. Deutschland und die USA. Aktuell Vorschau Archiv. Der Historiker hat in seinem Friedrich-Buch die gleichgeschlechtlichen Amouren des schwulen Fritz gebündelt: Etwa die Episode um den Pagen, in den sich der junge König und sein ebenfalls homosexueller Bruder Heinrich verliebt hatten - und den Friedrich schlechtredete, indem er behauptete, er habe "den Tripper und fleischige Schultern". Jetzt unterstützen. Service Presse RSS-Feed Leichte Sprache Gebärdensprache Tickets online Webshop Vermietung Kontakt. Ziebura : Nach Schönhausen verbannt, aber sie durfte durchaus repräsentative Aufgaben bei Hofe erfüllen. Fredersdorfs Briefe an den König sind devot gehalten, er sprach ihn stets mit "Majestät" an, während Friedrich ihn duzte. Explizit gegenüber Glaubensflüchtlingen zeigte Friedrich diese Toleranz, die er mit seinem vielzitierten Wort " Queer Cinema Classics, Teil 36 Lesbos links der Seine. Vor den US-Präsidentschaftswahlen erzählt die aktuelle Ausgabe von SPIEGEL Geschichte von Euphorie und Entfremdung, von kulturellen Importen und vergessenen Pionieren. Baron von Steuben war einer, auf den sich alle einigen konnten. Päpste sind darunter, Spinner und Diktatoren, und der eine oder andere König. Zimmermanns Kalkül ist klar: Ein teutonischer Held hatte weder asexuell, noch homosexuell zu sein - aber ein "galantes Leiden" billigte man einem solchen Idol zu. Endlich mal einer, der den Mut hat den Leuten so richtig in's Gesicht zu luegen wie Sie, lieber Kollege Kunisch. Doch mit seinen Gaben stellte er eine Konkurrenz für Friedrich dar. Zurück zur Listenansicht. Bis zum Tod des Vaters lebten Friedrich und seine Gemahlin gemeinsam in Rheinsberg, das er in diesen Jahren in einen lebenslustigen und feinsinnigen Musenhof mit zahlreichen — männlichen wie weiblichen — Vertrauten verwandelte, junge, hübsche Pagen inklusive.